Begleiten Sie mich auf meine Reisen in ferne und nicht so ferne Länder.
Vielleicht kann ich Sie, beim Betrachten der Bilder mit auf die Fernweh erfüllen und eine kleine Auszeit vom hektischen Alltag schenken.
Begleiten Sie mich auf meine Reisen in ferne und nicht so ferne Länder.
Vielleicht kann ich Sie, beim Betrachten der Bilder mit auf die Fernweh erfüllen und eine kleine Auszeit vom hektischen Alltag schenken.
SKULESKOGEN
Imposante Landschaft Höga Kusten
Skuleskogen: Ein unwegsamer, wilder und beeindruckender Teil der schwedischen Hohen Küste (Höga Kusten).
Großartige Aussichten über Wald und Meer, schöne Seen, Täler mit üppigen Nadelwäldern und spannende geologische Phänomene zeigen so deutlich wie sonst nirgendwo, dass Teile von Schweden einst aus dem Meer gestiegen sind.
Der Nationalpark Skuleskogen ist einfach monumental. Hier vereinen sich Berge, alte Wälder und Meeresküste zu einer auch in Schweden einzigartigen Landschaft. Man findet hier einen der wenigen großen Wälder, die es noch in Küstengebieten gibt. Hier kann man tagelang wandern, sich an den üppigen Feuchtwäldern erfreuen oder hoch auf die Felsen steigen und die gewaltigen Aussichten bestaunen.
(Quelle: www.sverigesnationalparker.se)
Wir hatten oben am Westeingang noch Schnee und einen fast zugefrorenen See. Am nächsten Tag am Nordeingang sind wir am Meer spazieren gegangen. Verrückte Gegensätze. Von dort habe ich die Wanderung zur Schlucht unternommen. Ein toller Nationalpark mit beeindruckenden Landschaften. Man sollte jedoch die Zeit die man benötigt um hier einen Wanderweg abzulaufen nicht unterschätzen.
Naturreservat Norra Hornslandet
Norra Hornslandet hat eine eigenartige und wunderschöne Natur mit alten, knorrigen Kiefern, die sich am Ufer des Bottnischen Meeres erheben. Im Naturschutzgebiet sind sie über 400 Jahre in dem kargen, großblockigen Gelände gealtert, das an manchen Stellen schwer zu begehen ist. Auch Schwedens älteste Kiefer ist hier zu finden, sie ist knapp über 750 Jahre alt.
Das Naturschutzgebiet Norra Hornslandet liegt nördlich von Hudiksvall und umfasst 109 Hektar. Große Teile der Wälder von Hornslandet wurden 1888 durch einen Brand verwüstet, und in diesem Gebiet wurden Spuren von mindestens drei Waldbränden gefunden.
In den anderen Bereichen des Naturschutzgebietes wechselt die Natur zwischen großen Blockhügeln, Kopfsteinpflasterfeldern, feuchten Senken und sumpfigen Laubmooren. Kieselsteinfelder bestehen aus Steinen, die von Meer und Felsen glatt geschliffen wurden, als zuvor die Küste vorhanden war. Entlang der Schleife im nördlichen Teil befindet sich die Höhle Niklas Teahouse. Es besteht aus großen Blocksteinen und bietet von der Öffnung aus einen Blick auf das Meer.
Quelle: https://www.lansstyrelsen.se
Naturreservat Bjurkärr
Naturreservat Bjurkär. Es liegt auf einer Halbinsel im See Åsnen. Bjurkärr enthält einen Teil der wertvollsten Laubwälder Schwedens. Im Waldgibt es ca. 100 so genannte „Karolinereichern“: Diese sehr gerade gewachsenen Eichen sollen aus Eicheln stammen, die im 18. Jahrhundert von den Soldaten des schwedischen Königs Karl XII. aus Polen mitgebracht wurden
Eine weitere Besonderheit die man finden kann ist die echten Lungenflechte.
Man kann das Naturreservat Bjurkär über 2 Wege erkunden. Entweder Bokslingan (1,7 km) oder die etwas steinigere Strandslingan (2,6 km).
HAMRA
Alter Wald // Stilles Moor // Rauschendes Wasser
Der Hamra Nationalpark teilt sich in zwei Bereiche. Den alten „Urwaldteil“ und den neuen „Moorteil“. Beide Bereiche sind sehenswert und beeindruckend. Der urspüngliche Teil wurde bereits 1909 zum Nationalpark erklärt. 2011 wurde der Nationalpark um den Teil Nya Hamra erweitert.
Diese Region gehört zu den Gebieten mit der höchsten Bärendichte Schwedens. Auch wenn man die Bären vermutlich als Besucher nicht zu Gesicht bekommt. Im Flyer der Nationalparkbehörde gibt es den Heinweis, dass wenn man keinen Bären sehen möchte, solle man ein Liedchen summen damit man von den Bären gehört wird.
(Quelle: www.sverigesnationalparker.se)
Insgesamt bin ich 3 Wanderwege abgelaufen. Urskogslingan, Langa Moorslingan und Myrslingan. Auch der Nationalpark HAMRA zählt zu den Parken die ich gerne nochmal besuchen möchte.
Norra Kvill
Märchenwald
Es öffnet sich eine märchenhafte Welt aus welligen Moosteppichen, unzähligen Felsenblöcken, grobschlächtigen Fichten- und Kiefernriesen und mit Waldseen voller Seerosen. Umgestürzte Stämme, riesige Felsblöcke und hochgewachsene Bäume machen das Gebiet zu einer Wildmark, wenn auch in kleinerem Format. In der Mitte des Parks liegt ein kleiner Waldsee – der Stora Idegölen – mit Seerosen und Fieberklee.
Die zentralen Teile von Norra Kvill in Südschweden sind unberührte Wälder mit gewöhnlich hoher Qualität und großem Naturwert – eine einzigartige Sehenswürdigkeit. Der Nationalpark Norra Kvill ist kein eigentlicher Urwald, wirkt aber wild und uralt, weil er schon seit über 150 Jahren ungestört von Menschenhand wachsen kann. Hier gibt es viele über 350 Jahre alte Kiefern sowie Fichten mit einem Umfang von 2,5 Metern und einer Höhe von 35 Metern.
(Quelle: www.sverigesnationalparker.se)
Ich habe den Nationalpark bereits mehrmals besucht, da er mich schon beim Ersten mal in seinen Bann gezogen hat. Bisher war ich einmal im Herbst und einmal im Frühjahr dort. Ein faszinierender kleiner Nationalpark, der mit seinen beiden Seen zu Wanderungen einlädt.
Garphyttan
Blütenpracht im Park
Der Nationalpark Garphyttan wurde schon 1909 eingerichtet und gehört somit zu den ältesten seiner Art in Schweden. Das Gebiet besteht zum größten Teil aus früheren Besitztümern des Gehöftes Östra Gården, von dem aus auch Erzabbau betrieben wurde (es gibt noch drei andere dieser Art).
Der Kern des Nationalparks sind noch immer die Besitztümern des alten Gehöftes und sein erhaltenes offenes Acker- und Wiesenland, auf dem heute Heu geerntet wird. Viele der verschiedenen Pflanzen und Tiere, die es hier gibt, sind typisch für das Wiesenland der früheren Ackerbau- und Viehzucht-Landschaften.
Der umgebende Nadelwald entwickelt sich zu einem Naturwald, in dem alte und abgestorbene Bäume sich selbst überlassen bleiben, also zu einer Natur, in der auch seltene Pflanzen und Tiere einen geeigneten Lebensraum finden.
Ich habe während meines kurzen Aufenthaltes im Nationalpark Garphyttan nur den Östra Gården besucht. Ein weiterer Besuch in einem der nächsten Frühjahre ist geplant um auch die weiteren Wanderwege noch zu erkunden und die Pracht der Frühblüher zu erleben.
TIVEDEN
Felsblöcke und tiefe Felsspalten
Der schwedische Nationalpark Tiveden liegt im Zwischenseengebiet zwischen den Seen Vänern und Vättern. Tiveden ist ein felsiges, verblocktes und teilweise von Urwald bewachsenes Gebiet. Im Nationalpark befinden sich neben dem Fels Trollkyrka auch mehrere Wildmarkseen. Zusammen mit den Wäldern östlich des Vättern (Tylöskog und Kolmården) bildet Tiveden die Grenze zwischen Götaland und Svealand. Der Name ist als der Wald (ved) des Gottes Tyr (Ti) zu verstehen.
Tiveden hat eine Größe von insgesamt 1353 ha, davon sind 137 ha Wasserfläche. Ziel des 1983 gegründeten Parks ist die Erhaltung einer zusammenhängenden, fast unberührten Wald-, Seen- und Felslandschaft. Der Wald soll sich langsam zum Urwald entwickeln können. (Quelle: Wikipedia)
Von den vielen Wanderwegen entschied ich mich für die Stigmansrundan mit 4,2 km Länge und kombinierte diese am Ende mit der Stenkällerrundan, die mich zum See Stora Trehörningen führte. Es war ein sonniger Tag, bei Regen wäre diese Wanderung sicherlich eine noch größere Herausforderung gewesen. Die Wege waren zum Teil steinig und gingen bergauf und bergauf. Auf den Höhen wachsen Kiefern, während es in den Tälern feuchte, moorige Bereiche mit Fichten gibt.
Luxemburg
Die Region Müllerthal wird auch die kleine Luxemburger Schweiz genannt. Beeindruckende Sandsteinformationen bilden tiefe Schluchten. Von Moos und Farnen bewachsen wirken sie verwunschen. Stellenweise fühlt man sich an einen anderen Ort versetzt. Ein Wochenende lang stromerte ich mit befreundeten Fotografen der GDT-Regionalgruppe Rheinland durch die kleine luxemburger Schweiz um die Faszination Felsen festzuhalten.
Eine Besonderheit ist eine kleine Population des Englischen Hautfarn (Hymenophyllum tunbrigense). In Europa kommt (laut Wikipedia) der Englische Hautfarn auf den Azoren, in Großbritannien, Irland, Belgien, Luxemburg, Deutschland (einziger Standort Bollendorf, 1963 nachgewiesen), Frankreich, Spanien und Italien vor.
In Europa kommt (laut Wikipedia) der Englische Hautfarn auf den Azoren, in Großbritannien, Irland, Belgien, Luxemburg, Deutschland (einziger Standort Bollendorf, 1963 nachgewiesen), Frankreich, Spanien und Italien vor.
Schweden
Schweden ist ein Land, dass mich immer wieder aufs neue begeistert. Neben der faszinierenden Natur begeistert mich wie die Schweden mit derNatur umgehen, sie respektieren und mit ihr leben.
Es gibt insgesamt 30 Nationalparks und 3500 Naturschutzgebiete in Schweden – ihre Zahl wächst weiterhin.. Mit ihren insgesamt 734.000 Hektar (bzw. 7.340 Quadratkilometern) machen sie rund 1,5 Prozent der Fläche Schwedens aus. Anders als bei uns kann man sich in Schweden in den Nationalparks relativ frei bewegen.
Gefallen hat mir die Aussage auf der offiziellen Seite der schwedischen Nationalparks. „Sie müssen sich nicht vorher anmelden oder eine Eintrittskarte kaufen, wenn Sie einen Nationalpark besuchen wollen. Erkunden und genießen Sie einfach unsere exklusive Natur und lassen Sie sich von ihr beeindrucken. Fangen Sie an – jetzt und hier!“ (Quelle: www.sverigesnationalparker.se)
Ich habe mir vorgenommen alle 30 schwedischen Nationalparks zu besuchen, das dürfte sicherlich noch einige Jahre dauern, bis ich einmal in allen war. Einige habe ich zwischenzeitlich schon mehrfach besucht.