Slowenien im Herbst – Farben, Stille und Bewegung

Nach längerer Zeit war ich wieder in Slowenien unterwegs – gemeinsam mit einer Gruppe befreundeter Fotograf:innen. Tage voller Licht, Nebel und Gespräche, in denen die Kamera nie weit entfernt war. Unsere Wege führten uns durch den Triglav-Nationalpark – ein Ort, an dem Wasser, Wald und Fels in einzigartiger Harmonie aufeinandertreffen. Auf dieser Reise sind einige neue Bilder entstanden – einige sind hier im Bereicht. Alle Slowenien Bilder finden sich unter:  Galerie>>Fernweh>>Slowenien

Wenn der Herbst das Land erreicht, verwandelt sich der Triglav-Nationalpark in ein Mosaik aus Licht und Farbe. Wälder leuchten in warmen Tönen, Nebel streifen über Flüsse und Täler, und jeder Schritt durch die Landschaft wird zum Eintauchen in eine andere Welt.

Zwischen Wasser und Wald

In den klaren Bächen spiegelt sich das gedämpfte Sonnenlicht. Zwischen Felsen, Moos und fallenden Blättern scheint das Wasser selbst langsamer zu fließen – als würde auch die Natur einen Moment innehalten.

Die Geräusche werden weicher, fast gedämpft. Nur das Rauschen des Wassers bleibt konstant, begleitet vom Rascheln des Laubs unter den Füßen.

Im Herz des Waldes

Zwischen den hohen Bäumen herrscht eine besondere Ruhe. Nebelschwaden ziehen lautlos durch die Stämme, und das Licht bricht sich in feinen Schichten – mal golden, mal silbrig.

Am Waldboden entfaltet sich in dieser Jahreszeit eine eigene kleine Welt: Pilze in unzähligen Formen und Farben durchbrechen das Laub, feine Strukturen leuchten im Halbschatten. Es ist das stille Leben im Verborgenen, das den Kreislauf der Natur fortführt – unscheinbar, und doch unübersehbar, wenn man innehält.

Spiegel des Himmels

Am See liegt die Oberfläche still wie Glas. Wolken, Bäume und die fernen Berge verschmelzen darin zu einem einzigen Bild. Manchmal reicht ein Windhauch, um die Szenerie zu verändern – und doch bleibt sie unverändert vertraut.

Ein Land im Übergang

Der Herbst in Slowenien ist keine Jahreszeit, sondern ein Gefühl. Er erzählt von Veränderung, von Vergänglichkeit und von der Schönheit, die im Verblassen liegt. Jeder Ort wird zu einem Spiegel dessen, was vergeht – und bleibt.